Die Stadt Beeren im Landkreis Bärlauch hat ein neues Denkmal: eine große Statue von Gründervater Bertram Bär, dem Bärigen, die mitten in Beeren auf dem großen Domplatz steht. „Ganz schön langweilig, immer hier zu stehen,“ denkt sich Bertram Bär und immer wenn er sich unbeobachtet fühlt, bringt Bertram Bewegung in den Domplatz. Eine Statue erwacht als Parodie auf die Pantomimen, die so tun, als wären sie Statuen, zum Leben.
Mit dem 3D-Animationsprogramm Maya entstand zunächst die Figur und dann eine kurze Animationssequenz, in der Bertram winkt und sich umsieht. Nach kurzer Lockerung erstarrt er wieder. Da die Projektaufgabe im Studien-Modul Technik der interaktiven Medien Fotorealismus forderte, bewegt Bertram sich in einer Kulisse aus 2D-Fotos und 3D-Objekten. In Anbetracht dessen, dass das Modul nur dazu diente, einen Einblick in den Animationsalltag zu geben, entstand lediglich eine kurze Animationssequenz von ca. 1 Minute.
Storyboard
Die Statue auf dem Domplatz der Bärenstadt erwacht zum Leben, lockert sich, winkt und erstarrt wieder in ihrer Ausgangsposition.
1. Kamerafahrt Kirchturm
Ausgehend vom Kirchturm „zoomt“ das Bild zurück so wie dies in Fernsehreportagen oft geschieht.
2. Großaufnahme Gesicht
Nach dem Zoom zurück, fährt die Kamera nach unten auf das Gesicht der Statue, die noch ruhig in ihrer Position verharrt.
3. Der Bär sieht sich um
Der Bär blickt sich zunächst zu seiner rechten und dann zu seiner linken Seite um, ob er beobachtet wird. Während sein Blick von der linken Schulter zurück geht, winkelt er auch den linken Arm nach vorne an. Die Kamera fährt von seinem Gesichts- und Brustbereich zurück und lässt immer mehr vom Domplatz erkennen.
4. Der Bär winkt in die Kamera
Der Bär legt den Kopf etwas schief, hebt den zuvor angewinkelten Arm und und winkt mit einer Hand in die Kamera. Währenddessen senkt sich der andere Arm etwas ab und wird kurz nach hinten angewinkelt.
5. Der Bär vertritt sich die Beine
Während die Arme langsam wieder in der Ausgangssituation erstarren, vertritt der Bär sich kurz und beinahe unmerklich die Beine. Zunächst sein rechtes, dann sein linkes Bein.
6. Der Bär erstarrt wieder
Der Bär ist nun endgültig wieder in der Position erstarrt, in der er tagtäglich auf dem Domplatz steht. Die letzten 2 Sekunden der Sequenz sollen keine Animation mehr beinhalten, damit der Zuschauer die Erstarrung besser erfassen kann und nicht denkt, „der Film sei unterbrochen“.